Ein Mann beobachtete neugierig, wie sich ein Schmetterling abmühte durch das enge Loch seines Kokons zu schlüpfen. Der Schmetterling kämpfte stundenlang, um sich daraus zu befreien. Nach einer ganzen Weile schien es so, als hätte der Schmetterling aufgegeben.
Der Mann beschloss dem Schmetterling zu helfen und schnitt vorsichtig den Kokon auf, um ihm den Weg zu erleichtern. Doch als der Schmetterling herauskam, hatte er kleine, schwache Flügel und konnte nicht fliegen. Er kämpfte weiter, doch ohne Erfolg. Der Mann dachte, dass seine Hilfe richtig gewesen sei, aber der Schmetterling blieb schwach.
Ein erfahrener Naturfreund erklärte ihm später: „Die Mühen des Schmetterlings, sich durch die enge Öffnung des Kokons zu quälen, sind notwendig. Sie pressen Flüssigkeit in die Flügel und stärken den Körper. Ohne diese Anstrengung kann der Schmetterling nicht fliegen."